Donnerstag, 25. April 2024

Bonjour ...

... und herz­lich will­kom­men auf mei­ner Blog­sei­te! Was Dol­met­scher und Dol­met­scherin­nen be­schäf­tigt, kön­nen Sie hier seit 2007 mit­le­sen. Das neu­e Jahr nimmt Fahrt auf!

Dol­mets­chen bei Kon­gres­sen, für den Po­li­tik­be­trieb, auf De­le­ga­tions­rei­sen, bei ad­mi­nis­tra­ti­ven Vor­gängen, in der Kanz­lei oder im Kran­ken­haus, bei Werks­be­sich­ti­gun­gen und Hin­ter­grund­ge­sprä­chen — un­se­re Ein­sät­ze sind über­aus viel­fäl­tig.

Grüne Jalousien, grüne Vase, Garten mit Funkien
Späteres Frühjahr
Da­bei über­tra­gen wir In­hal­te kon­se­ku­tiv (in Sprech­pau­sen hin­ein) oder si­mul­tan (na­he­zu zeit­gleich).

In den letz­ten Jah­ren sind wir im­mer öft­er auch online gefragt. Da diese Über­tra­gungs­art für alle an­stren­gen­der ist, klei­ne Mo­ni­tor­bil­der, ge­stauch­te und damit un­na­tür­liche Stim­men, Rau­schen oder Echos, sind die­se Ein­heiten meis­tens kür­zer als nor­ma­le Ein­sätze.

Zur Pla­nung Ihres Dol­metsch­be­darfs er­rei­chen Sie uns be­quem per Mail an info@ada­zyl­la.de.

Es gibt keine Bü­ro­sprech­stun­den

Wir freu­en uns auf Ihre An­fra­ge!


Bit­te be­ach­ten: Krea­ti­ve Tex­te über­tra­ge ich selbst nur ins Deut­sche; an­de­re Spra­chen deckt un­ser Netz­werk ab. Do­ku­men­te be­ar­bei­ten Kol­le­gin und Kol­le­ge au­ßer­halb Ber­lins (im Post­ver­kehr).

Da wir nicht nur Spra­char­bei­terin­nen und Sprach­ar­beiter sind, son­dern auch Men­schen, die be­ob­ach­ten und Ihre Epo­che do­ku­men­tieren, fin­den Sie auf den fol­gen­den Sei­ten mein mit­un­ter sub­jek­tiv ge­präg­tes Ar­beits­ta­ge­buch.

______________________________  
Foto: C.E.

Mittwoch, 24. April 2024

Kleine Pariser Straßenszene

Hel­lo, bon­jour & gu­ten Tag auf der Sei­te ei­ner Fran­zö­sisch­dol­met­sche­rin und -über­set­ze­rin mit Haupt­ar­beits­ort Ber­lin. Hier kön­nen Sie Ein­bli­cke in den All­tag der Dol­met­scher und Dol­met­sche­rin­nen er­hal­ten.

Ei­gent­lich woll­te ich nur ein al­tes Fo­to­archiv auf­räu­men und fin­de das da:

Zwei Frauen im Gespräch auf einem Pariser Gehweg mit Sprechblase (Zitat: siehe Text)
Dom­in­ique Ma­not­ti und die Au­to­rin die­ser Zei­len bei Dreh­ar­bei­ten in Paris

In der Sprech­bla­se, die mir je­mand im Schnei­de­raum (?) rein­ge­bas­telt hat, steht ei­nes mei­ner Lieb­lings­zi­ta­te zum The­ma Film­schau­spiel, auch aufs Dol­met­schen am Set über­trag­bar: On est payé(e)s pour pa­tien­ter, la pres­ta­tion est gra­tu­ite ! ... auf Deutsch: "Wir wer­den fürs War­ten be­zahlt, die Arbeit selbst ist gra­tis!"

Der Kopf krü­melt sich De­tails zu­sam­men und be­fin­det, die "Car­lin­gue" aus dem In­ter­view­trans­kript un­ter dem Film­stand­bild ist das Stich­wort: Das war der Kurz­na­me für die fran­zö­si­schen Ges­tapo im Frank­reich un­ter der Vi­chy-Re­gie­rung, die ihr Per­so­nal "teil­weise im Kri­mi­nel­len­mi­lieu an­heu­er­te" (Wi­ki­pe­dia). His­to­ri­ke­rin und Kri­mi­au­torin Do­mi­nique Ma­not­ti hat ihr Buch Le corps noir im Pa­ris die­ser Zeit an­ge­sie­delt, es ist auch auf Deutsch er­schie­nen, und zwar un­ter dem Ti­tel "Das schwar­ze Korps".

Hier ge­hen wir mit Do­mi­nique Ma­no­tti von einem Dreh­ort zum nächs­ten. Pro­ta­go­nis­ten bei Lau­ne zu hal­ten, ist Teil der Auf­ga­ben­be­schrei­bung von uns Set-Dol­met­sche­rin­nen (Män­ner mit­ge­meint). Das fiel mir mit der wun­der­ba­ren Do­mi­nique Ma­not­ti und als His­to­ri­ker­toch­ter nicht schwer. Und ja, bei Dreh­ar­bei­ten muss oft ge­war­tet wer­den bzw. ist viel Ge­duld nö­tig, so­gar bei der Her­stel­lung von Do­ku­men­tar­fil­men und Re­por­ta­gen.

Die Auf­nah­men sind aus dem Mai 2015. Ich tra­ge ei­nen zu­sam­men­ge­rol­lten klei­nen Pa­pier­sta­pel (Dreh­buch, No­tizen, Hin­ter­grund­ma­te­rial, Vo­ka­bel­lis­ten), einen Ta­schen­com­pu­ter und Schreib­zeug, ge­dreht wird der ZDF/Arte-Do­kumen­tar­film mit dem Ti­tel "Kri­mis und das Drit­te Reich" in der Re­gie von Chris­toph Rü­ter und mit Phi­lip Kerr (Lon­don), Vol­ker Kut­scher (Köln) und Do­mi­nique Ma­no­tti (Pa­ris) als Pro­ta­go­ni­sten.

Die Dreh­ar­bei­ten wa­ren sehr in­te­res­sant, der Film ist sehr gut ge­wor­den und er wur­de nach dem viel zu frü­hen To­de Phi­lip Kerrs 2018 noch wert­vol­ler.

______________________________
Il­lus­tra­tion:
Schnei­de­raum (?)

Dienstag, 23. April 2024

I love books (1)

Will­komm­en auf den Sei­ten des ers­ten Blogs Deutsch­lands aus der Dol­met­scher­ka­bi­ne oder vom ei­ge­nen On­line-Dol­met­sch­stu­dio aus, aus der Über­set­zer­werk­statt, über den sprach­be­ton­ten All­tag in schwie­ri­gen Zei­ten und über lan­des­ty­pi­sche The­men, darüber schreibe ich hier seit 2007. Hin­ter­grund ist, dass un­se­re Ar­beit als Dol­met­scher und Über­set­zer, Dol­met­sche­rin­nen und Über­set­ze­rin­nen, in der Öf­fent­lich­keit zu we­nig be­kannt ist.

Heute fei­ern wir mal wie­der einen Welt­gedenk­tag, näm­lich den des Bu­ches. Mein Le­se­sessel ist mir da seit vie­len Jah­ren eine große Un­ter­stüt­zung.

Dol­met­schen be­steht zu 80 Pro­zent aus Vor­kennt­nis­sen. Da­für le­sen wir viel, hö­ren Pod­casts, se­hen auch Do­ku­men­tar­filme (die Rei­hen­fol­ge stimmt hier nicht, ich fange in der Re­gel mit den Zu­sam­men­fas­sun­gen an, Fil­me ge­hen meis­tens nicht so in die Tie­fe). Und so kann ich sa­gen, dass ich mit mei­nen Ta­ges­sät­zen fürs Stu­dieren be­zahlt wer­de und im Grun­de gra­tis dol­met­schen ge­he.

Ich bin dann mal le­sen. Na gut, wenn drau­ßen der Win­ter noch­mal "hier!" schreit und uns fet­te, kal­te Wol­ken in den Him­mel schiebt, knip­se ich drin­nen eben das Licht an!

______________________________
Foto:
Archiv

Montag, 22. April 2024

Montagsschreibtisch (39)

Bon­jour, guten Tag & hel­lo! Wie Über­setzer:in­nen und Dol­met­scher:in­nen ar­bei­ten, erfahren Sie hier. Wir spre­chen und schrei­ben auf Deutsch, Fran­zö­sisch und Eng­lisch, die Büro­kol­le­gin ist Über­setze­rin und arbei­tet in die engli­sche Spra­che.

Mein Ar­beits­platz ist mit­un­ter bei den Kund:in­nen oder bei Fa­mi­lie aus­wärts, manch­mal bin ich aber in ei­nem an­de­ren Raum der Woh­nung, weil Nach­barn re­no­vie­ren.

Bücher, Fenster, Tisch und Monitor
Al­tes Bü­ro mit neu­er Tech­nik
Ge­ra­de auf dem Schreib­tisch:

⊗ Kos­ten­vor­an­schlä­ge für den Herbst
⊗ Rech­nun­gen April
⊗ Netz­werk­ar­beit
⊗ Wei­ter­ler­nen Agrar-Öko­lo­gie
⊗ ...

______________________________
Il­lus­tra­tion: pixlr


Donnerstag, 18. April 2024

Eierpiekser

Gu­ten Tag oder gu­ten Abend! Sie sind mit­ten in ein Ar­beits­ta­ge­buch hinein­ge­ra­ten, in dem sich al­les um Spra­che, Dol­met­schen, Über­setzen und Kult­uren dreht. Als frei­be­ruf­li­che Sprach­mitt­lerin ar­bei­te ich in Pa­ris, Ber­lin, Mar­burg und dort, wo man mich braucht. Heu­te wie­der: Sprach­schatz.

Fran­zo­sen in Deutsch­land lie­ben es, sich selbst manch­mal doch als ein klei­nes biss­chen kul­ti­vier­ter zu emp­fin­den als die Be­woh­ner des Gast­lan­des. Hier ein hüb­sches Bei­spiel:

Les Allemands ont un outil qui ouvre parfaitement les œufs à la coque, il s'appelle Eierschalensollbruchstellenverursacher. / Die Deutschen haben ein Werkzeug, das gekochte Eier perfekt öffnet, es heißt Eierschalensollbruchstellenverursacher.
"Wa­rum ein­fach, wenn's auch komp­li­ziert geht?"

Nice try, net­ter Ver­such, belle ten­ta­ti­ve: Vor Jah­ren hat­ ein­mal je­mand ein et­was kom­pli­zier­te­res fuz­zi­lo­gi­sches De­sign­ob­jekt, das dem Zwe­cke des Ei­er­öff­nens dient, be­wusst kom­pli­ziert be­nannt, um Auf­merk­sam­keit zu er­zeu­gen. Ei­er­scha­len­soll­bruch­stel­len­ver­ur­sa­cher sagt wirk­lich nie­mand. Die deut­sche Tendenz zur komp­le­xen Be­nam­sung von Ob­jek­ten ist al­ler­dings nicht ganz falsch be­ob­ach­tet. Auch über das von der eins­ti­gen Bun­des­post erfunden "Post­wert­zei­chen" wür­den heu­te noch alle la­chen, wenn "Brief­mar­ken" nicht längt kaum noch ver­wen­det wer­den wür­den. Und nur die Ver­wal­tung nennt ei­ne Am­pel ei­ne "Licht­zei­chen­an­la­ge".

Det Din­gen da oben heißt schlicht "Eier­piek­ser", auf Fran­zö­sisch ge­n­auso: pique-œuf.
 
______________________________  
Foto: Netzfund
(Mit dem Cur­sor auf das Bild ge­hen
und die Über­set­zung wird an­ge­zeigt)

Mittwoch, 17. April 2024

Rabatte

Hallo! Hier bloggt ei­ne Sprach­fach­frau. Ich dol­met­sche bi­la­te­ral FR<>DE und über­set­ze auch Schrift­li­ches, al­ler­dings ins Deut­sche, so­wie aus der eng­li­schen Spra­che; ins Eng­li­sche über­setzt eine Bü­ro­kol­le­gin. Was Dol­met­scher so ma­chen (und wir Dol­met­sche­rin­nen), be­schrei­be ich hier.

Dolmetschpult, Glasscheibe der Dolmetschkabine, Stuhlbeine im Konferenzsaal
Point Of View der Dolmetscherin
Heu­te: Nach­den­ken über Ra­bat­te. In un­se­ren Kos­ten­vor­an­schlä­gen grei­fen wir auf die Sät­ze der Mi­nis­te­ri­en zu­rück, die bran­chen­weit als Re­fe­renz gel­ten. Wahr­schein­lich wer­den die Ho­no­ra­re nach dem Som­mer we­gen der In­fla­ti­on wei­ter stei­gen. Bei An­ge­bo­ten im Früh­jahr für Events, die im Herbst statt­fin­den, ga­ran­tie­ren wir aber noch den al­ten Preis. Das gilt auch für den Preis der Über­stu­nde.

Wir bie­ten üb­ri­gens re­gel­mä­ßig Ra­bat­te an und ha­ben im "Port­fo­lio" auch einige NGOs oder Ini­tia­ti­ven, de­nen wir eher sym­bo­li­sche Bei­träge be­rech­nen. Und jetzt die Mul­tik­ri­sen ... wenn un­se­re Stamm­kun­den in wirt­schaft­li­chen Schwie­rig­kei­ten sind, ge­wäh­ren wir Preis­nach­läs­se.

Ei­ni­ge, die wäh­rend der Pan­de­mie an Geld­knapp­heit lit­ten, zah­len in­zwi­schen wie­der den vol­len Preis.

Es är­gert mich nur, wenn Fir­men oder Ins­ti­tu­tio­nen auf den Zug auf­sprin­gen wol­len. Klar, Jam­mern ist des Kauf­manns Gruß, zi­tiert mein ei­ner Bru­der im­mer ein al­tes Sprich­wort. Aber ich den­ke, dass Kund:in­nen mit sta­bi­len Bud­gets eher nicht da­zu ge­hö­ren soll­ten, dar­un­ter auch et­li­che öffent­lich Fi­nan­zier­te; und so­was macht dann doch mür­be.

______________________________
Foto:
C.E. (Archiv)

Dienstag, 16. April 2024

Hybride Konferenz und physische Grenzen

Will­kom­men auf der Sei­te ei­ner Fran­zö­sisch­dol­met­sche­rin und -über­set­ze­rin mit Haupt­ar­beits­ort Ber­lin. Hier kön­nen Sie Ein­bli­cke in un­se­ren All­tag er­hal­ten, denn die Be­ru­fe Dol­met­sch­er und Über­set­zer / Dol­met­sche­rin­ und Über­set­ze­rin sind oft kaum be­kannt. Hier tra­ge ich ei­nen kur­zen Einb­lick zu mei­nem ges­tri­gen Ar­beits­tag nach.

Dol­met­schen bei ei­ner hybri­den Web­kon­fe­renz, die nicht an­ders mög­lich war: Die meis­ten Teil­neh­men­den sit­zen in West­afri­ka. Die­sen Ein­satz hät­te es ohne die neu­en Tech­no­lo­gi­en nicht ge­ge­ben.

— Guten Tag an alle! Wenn Sie eine Frage an die Redner:innen haben, melden Sie sich bitte bitte im Chat! — DER TON IST SEHR SCHLECHT GEWORDEN. —  Danke für den Hinweis, wir versuchen, das Problem zu beheben. Geht’s um den Ton der Übersetzung? — Der Ton ist noch immer von Störgeräuschen begleitet. — Der Ton der Übersetzung? — Ja, entzifferbar, aber mit Resonanzen.
"Ton mit Parasiten"
In der Re­gel ha­ben wir gu­ten bis sehr gu­ten Sound. Nur ei­n west­afri­ka­ni­scher Stand­ort klingt sehr holp­rig. Ei­ne Refe­ren­tin ver­lie­ren wir so­gar kurz, sie muss sich er­neut ein­log­gen. Mich hat­te da­vor schon stark frus­triert, dass der Ton stel­len­wei­se so schlecht war, dass ich mit mei­ner Ver­dol­met­schung Funk­lö­cher ge­ris­sen habe, durch die ich das Nach­fol­gen­de nicht ver­ste­hen konnt­e. Zunächst le­se ich noch eine Wei­le von den Lip­pen ab­, aber bald ist auch das Bild im Stac­ca­to-Modus.
Auch wenn das ziem­lich ge­nau je­des Mal so pas­siert, frus­triert es mich im­mer wie­der aufs Neue.

Die Ver­lo­re­ne geht er­neut on­line und macht die Ka­me­ra aus, um mehr Band­brei­te zu ha­ben. Auch ich las­se die Ka­me­ra aus und wech­se­le so­gar die Lei­tung. Wir ha­ben hier im Bü­ro ei­nen zwei­ten An­schluss. Aber an der "letz­ten Meile" lässt sich nichts än­dern. Im Haus sit­zen auch lie­be Men­schen, die in der Fern­seh­gra­fik ar­bei­ten, und zu Wo­chen­an­fang wird das Ar­beits­er­geb­nis vom Wo­chen­en­de hoch­ge­la­den.

Der Ton vom ei­nen Stand­ort bleibt schlecht, ein an­de­res Mal gibt es Echos. Ich bit­te die Zu­hö­ren­den um Ent­schul­di­gung und ver­su­che Zu­sam­men­fas­sun­gen in die je­wei­li­gen Atem­pau­sen hin­ein­zu­hau­chen. "Ton mit Pa­ra­si­ten", so oder so ähnlich le­sen sich dann schon mal die Kom­men­ta­re un­se­rer Teil­neh­mer:in­nen, also mit schlim­men Stör­ge­räu­schen.

Un­ser deut­sches Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­netz ist stel­len­wei­se schlech­ter als das von Schwel­len­län­dern. Und hier er­geht noch­mal ein be­son­de­rer Dank an den einstigen Bun­des­post­mi­nis­ter so­wie an die deut­schen Über­wa­chungs­be­hör­den, was Vor­teil­nah­me und mehr an­geht!

Da­bei hat­te al­les so gut be­gon­nen. Am 8. April 1981, al­so ziem­lich ge­nau vor 40 Jah­ren, nahm sich die da­ma­li­ge so­zi­al­li­be­ra­le Re­gie­rung un­ter Hel­mut Schmidt den Aus­bau des Glas­fa­ser­net­zes vor. Bis 2015 soll­te je­des Haus an­ge­schlos­sen sein.

Doch dann kam eine ers­te "Wende", wur­de das Pro­jekt von Hel­mut Kohls Ka­bi­nett ge­stoppt. Es ka­men Kup­fer­ka­bel in die Böden, zahl­rei­chen War­nun­gen zum Trotz. Heu­te liegt Deutsch­land mit 9 % Glas­fa­ser­ab­de­ckung lä­cher­lich weit hin­ter dem EU-Durch­schnitt von 56 %. Ist es ein Zu­fall, dass es in der Fa­mi­lie des da­ma­li­gen Post­mi­nis­ters ein Kup­fer­un­ter­neh­men gab, das sich auch sonst durch klei­ne oder mit­tel­gro­ße "Bömb­chen" aus­ge­zeich­net hat?

Da­mals war ein bö­ser Witz in al­ler Mun­de: Was macht Schwarz-Schil­ling, wenn er mor­gens ins Bü­ro kommt, als al­ler­erstes? — Er er­le­digt die Post.

______________________________
Archiv­bild: C.E. (mit dem Cur­sor aufs Bild ge­hen für die Über­set­zung)
Quelle:
EU-Kom­mis­si­on: 2030 Di­gi­tal De­cade An­nex, 2023

Montag, 15. April 2024

Montagsschreibtisch (38)

Die Kopf­hö­rer war­ten auf den nächs­ten Ein­satz
Gu­ten Tag oder gu­ten Abend! Sie sind mit­ten in ein Ar­beits­ta­ge­buch hinein­ge­ra­ten, in dem sich al­les um Spra­che, Dol­met­schen, Über­setzen und Kult­uren dreht. Als frei­be­ruf­li­che Sprach­mitt­lerin ar­bei­te ich in Pa­ris, Ber­lin, Mar­seil­le und dort, wo man mich braucht. Heute folgt wieder der Mon­tags­schreib­tisch.

Was liegt auf der Plat­te mei­nes Sek­re­tärs?

⊗ Kos­ten­vor­an­schlä­ge
⊗ Film­sich­tungen (für ein Fes­ti­val)
⊗ Kor­rek­to­rat: Do­ku­men­tar­fil­mex­po­sé
⊗ Ter­mi­ne ein­tra­gen für den Herbst

______________________________
Foto:
C.E. (Archiv)